heute erhalten Sie unseren 6. Newsletter mit Tipps aus der stagement Praxis – Heute zum Thema richtig atmen.
Einmal im Monat schicken wir Ihnen Tipps aus unseren Rhetorik-Seminaren in ganz Deutschland. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen dadurch eine Unterstützung und eine kleine Hilfe bei Ihren beruflichen Aufgaben geben können.
Unser heutiges Thema:
Richtig atmen
„Das erste was zu lehren ist, ist der Atmen“
von Buddha
Rhetorik & Präsentation
Rhetorik & Schlagfertigkeit
Rhetorik & Führung
Rhetorik für Business-Frauen
geben wir Ihnen heute Tipps für die richtige Atmung in rhetorischen Situationen.
Eine gesunde Atmung unterstützt unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Für die Rhetorik ist richtiges Atmen von ganz besonderer Bedeutung, weil wir uns mit einer entspannten und gesunden Atmung selbstbewusst, souverän und sicher fühlen können.
Viele Menschen haben eine schöne Stimme, sprechen aber nur sehr leise. Andere werden schnell heiser und spüren nachdem sie Ihre Rede gehalten haben, Verspannungen im Hals oder Nacken. Eine richtige Atmung wirkt dem entgegen. Sie macht die Stimme kraftvoller und gibt dem Redner bei längeren Vorträgen die notwendige Ausdauer. Auch das Lampenfieber lässt sich über richtiges Atmen regulieren, denn bei einer entspannten Atmung wird das Stresshormon Adrenalin von den Nebennieren spürbar weniger produziert.
Was unterscheidet nun dass richtige vom falschen Atmen?
Die Hochatmung
In aufregenden und Angst machenden Situationen neigen die meisten Menschen zu einer flachen Hochatmung. Oft verspannt sich dabei die Brustmuskulatur und ein Druckempfinden im Brustraum löst Angst- und Stressgefühle beim Atmen aus.
„Ich habe das Gefühl, ich bekomme nicht genug Luft.“, oder „Beim Atmen fühlt sich meine Brust oft wie ein Panzer an.“, sind häufig Empfindungen, die in solch angespannten Situationen entstehen.
Bei Vorträgen, Präsentationen und selbst bei Diskussionsbeiträgen können sich diese Empfindungen der Stressproduktion unangenehm verstärken.
Ein weiteres Zeichen für eine zu flache Hochatmung ist oft auch die Stimmlage. Menschen mit sehr hohen Stimmen (piepsig / gequetscht) neigen in der Regel auch zu einer Hochatmung. Wenn diese Menschen lernen tiefer einzuatmen, bekommen sie oft auch eine kraftvolle und entspannte Stimme.
Die Tiefenatmung
Bei der Tiefenatmung bekommen wir das Gefühl, dass sich der Bauchraum bzw. Unterleib weitet. Wir erleben dabei ein Gefühl der Ruhe und Entspannung. Bei der Ruheatmung ist die aktive Nasenatmung besonders sinnvoll. Hierbei muss das Zwerchfell gegen einen höheren Widerstand als bei der Mundatmung arbeiten und wird dadurch gestärkt und bleibt elastisch. Eine weitere Kräftigung erhält das Zwerchfell durch den Gebrauch von Stimme und Artikulation. Bei richtigem Gebrauch wird die Ausatmung verlängert und die Spannkraft des Zwerchfells erhöht „Man kommt nicht so schnell außer Atem!“
Hier ein paar Übungen, die Ihnen helfen können, die Hochatmung in Tiefatmung umzuwandeln:
Der Atemrhythmus
Eine gesunde Atmung lässt sich durch den dreiphasigen Atemrhythmus beschreiben, der sich aus Einatmung, Ausatmung und Pausen zusammengesetzt. Die Übergänge dieser Phasen sind fließend und individuell unterschiedlich. Die Qualität der einen Phase ist dabei ausschlaggebend für den Verlauf der nächsten Phase. Richtiges Atmen lässt sich erlernen. Schon wer sich regelmäßig jeden Tag auf die Verlangsamung seines Atems konzentriert, verbessert automatisch seinen Atemrhythmus. Atemübungen sind sehr angenehm, weil sich rasch das Gefühl von Weite im Bauchraum und im Unterleib ausbreitet und dabei tiefe Ruhe und Entspannung erlebt wird.
Es gibt im Alltag viele Gelegenheiten bei denen Sie Ihren Atemrhythmus trainieren können. Üben Sie zum Beispiel nach dem Aufstehen, wenn Sie zu Bett gehen, beim Stehen in einer Warteschlange, wenn Sie in einer Sitzung sind, an der roten Ampel stehen oder während Ihr Computer arbeitet.
Zum Thema Atmung gibt es viele unterstützende Methoden:
In besonderen Fällen:
In unseren Seminaren empfehlen wir für Personen mit besonders auffälligen Atemproblemen – als weiterführendes Trainingsprogramm – die Methode von Ilse Middendorf. Bei dieser Therapieform steht nur die Atmung im Mittelpunkt. Middendorf-Trainer/innen bieten ihre Therapien in Gruppen und als Einzelunterricht an.
Diese Tipps sollen Ihnen einen kleinen Einblick in die vielen Möglichkeiten der Verbesserung der Atmung in rhetorischen Situationen geben. Natürlich sind nicht alle Vorschläge sofort und ohne kompetente Unterstützung umsetzbar.
Wenn Sie in einem geschützten Rahmen an dem Abbau Ihres Lampenfiebers und Ihrer Atmung arbeiten wollen, bieten wir Ihnen in unseren Rhetorikseminaren mit maximal 5 Teilnehmern optimale und intensive Trainingsbedingungen.
Unsere nächsten Seminartermine mit dem Thema Atmung:
Rhetorik & Präsentation intensiv
2 Tage
Frankfurt 01.-02. Juli 2013
Berlin 12.-13. August 2013
München 09.-10. September 2013
Köln 17.-18. September 2013
Hamburg 26.-27. September 2013
Rhetorik & Führung spezial
4 Tage
Lübeck 10.-13. Dezember 2013
Rhetorik & Schlagfertigkeit intensiv
2 Tage
Berlin 25.-26. November 2013
Rhetorik für Business-Frauen intensiv
2 Tage
Hamburg 29.-30. Juli 2013
Berlin 14.-15. Oktober 2013
Weitere Seminare finden Sie auch in unserer Broschüre.
Alle Seminartermine und Seminarorte finden Sie auf unserer Internetseite www.stagement.com
Wir wünschen Ihnen eine entspannte und tiefe Atmung und einen erfolgreichen Sommer 2013.
Ihr stagement TEAM
P.S.: Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an interessierte Kollegen weiterleiten.
Zur Person